Im Zuge des Umbaus unseres Schulgebäudes wurden auch die Grünflächen neu angelegt und eine kleine Rasenfläche am Schulgelände wurde zum „NAWI-Outdoor-Lab“ umgewandelt. Dort bauten Schülerinnen und Schüler des Realgymnasiums, im Rahmen des NAWI-Unterrichts vor zwei Jahren, bereits eine Frühblüher- und Wildblumenwiese an. Somit entstand ein „Ökosystem Wiese“ vor der Schultür. Um den ökologischen Nutzen dieser Wildblumenwiese noch zu erhöhen, wird sie dieses Frühjahr durch Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtfaches Biologie erweitert. Dazu werden heimische Heckenpflanzen wie der „Gemeine Schneeball“ oder die „Kornelkirsche“ gepflanzt, die zahlreichen Tieren einen Lebensraum sowie eine Nahrungsgrundlage durch ihre Blüten, Früchte und Blätter bieten sollen. Außerdem wird die Artenvielfalt durch die Aussaat weiterer Wildblumen erhöht, wie beispielsweise „Wiesensalbei“, „Wilde Malve“ oder „Kleine Margerite“.

Da es durch die stetige Bodenversiegelung und den Mangel an naturnahen Grünflächen immer mehr zu einem Biodiversitätsverlust kommt, dient das kleine „Fleckerl“ Natur der Kurzwiese nicht nur als Anschauungsobjekt für den Biologieunterricht, sondern soll auch einen kleinen Beitrag für den Erhalt der Artenvielfalt leisten. So bieten die Blumenwiese und Heckenpflanzen vielen Tieren, insbesondere den nektar- und pollensammelnden Insekten, eine Futterquelle und einen Lebensraum, aber auch Singvögeln, bei denen es in den letzten Jahren einen Rückgang gegeben hat.