AKTUELLES ERASMUS+-PROJEKT
ERASMUS + 2020 – 2023: T.I.M.E – This is my Europe
Die Zielsetzung des aktuellen Erasmus+-Projekts ist es gemeinsam mit den teilnehmenden Jugendlichen zu erforschen, was es bedeutet, heutzutage ein Bürger/eine Bürgerin in einem europäischen Land zu sein. Wie bewusst sind sich junge Europäer/innen – also unsere Schüler/innen – wie sehr europäische Politik, Werte und Institutionen ihr Leben beeinflussen? Wir wollen aber auch die Frage stellen, von welchem Europa sie träumen und welche Themen ihnen wichtig sind. (Details unter T.I.M.E. – 2020-2023 – Project Summary).
Diese Fragen beantworten – stellvertretend für unsere Schule – Schüler und Schülerinnen der Klasse 6A. Die anderen Teilnehmer/innen kommen aus folgenden Schulen:
- Gymnasium Penzberg – Penzberg, Deutschland
- Lycée Jean Moulin – Langon, Frankreich
- Isis de Nicola – Neapel, Italien
- Skeiene Ungdomsskole – Sandnes, Norwegen
- Liceul Teoretic „Onisifor Ghibu“ – Sibiu, Rumänien
Konkret werden in den Projektwochen folgende Themenkomplexe bearbeitet:
- Environment – climate
- Arts and culture
- Traditions – migration
- Travelling
- Values-jobs-education
- Food
Ursprünglich war die Durchführung im Zeitraum von September 2020 bis Ende August 2022 geplant. Aufgrund der Corona-Situation konnten die geplanten Mobilitäten aber nicht durchgeführt werden und schließlich eine Verlängerung um ein Jahr genehmigt.
Obwohl die Projektwochen im Ausland im Schuljahr 2020/21 nicht stattfinden konnten, hatten die Schüler/innen aus den teilnehmenden Ländern dennoch die Gelegenheit, sich bei zwei virtuellen Projektwochen kennenzulernen und miteinander zu arbeiten.
Die erste virtuelle Projektwoche fand von 16.-20. November 2020 statt. Je 4 Schüler/innen aus den 6 teilnehmenden Partnerschulen nahmen daran teil und arbeiteten in länderübergreifenden Projektgruppen zum Thema „Europe in Lockdown“. Ziel war es, die jetzige Situation aus der jeweiligen nationalen Sicht zu beleuchten und Gemeinsamkeiten und Unterscheide zu finden. Die Schüler/innen erarbeiteten gemeinsam „Kunstwerke“ für ein virtuelles Corona-Museum (siehe Project link). Filme, Memes, Cartoons und ein Wordrap sind dabei entstanden.
Die zweite virtuelle Projektwoche folgte dann im April 2021. Wieder arbeiteten insgesamt 24 Schüler/innen in 6 Gruppen zusammen. Dieses Mal lautete das Thema „Travelling in Europe“ und die Teilnehmer/innen mussten sich auf eine Reiseroute durch Europa einigen, inklusive umweltfreundlicher Transportmittel, Unterkunft und geplanter Aktivitäten. Auf ihrer Reise mussten sie auch ein EU-Beitrittsland besuchen und sich über dieses informieren.
Die besten Ergebnisse der beiden Projektwochen sind auf der Projektwebsite zu sehen.
Wir freuen uns jetzt schon auf Reisen zu unseren Partnerschulen im Schuljahr 2021/22!
ERASMUS + 2018 – 2020: From digital na(t)ive to digital navigator
Dieses Erasmus+-Projekt beschäftigte sich mit dem Thema „digitale Medien“ und deren Auswirkungen auf Schüler/innen aber auch Lehrer/innen. In der Schule werden „digital natives“ unterrichtet, die mit dem Computer oft besser umgehen können als ihre Lehrer/innen. Jedoch birgt die große Medienvielfalt auch Gefahren und Probleme, wie z.B. Cyberbullying, Süchte oder Fake News. Unser Ziel war es, sich mit diesem Thema so auseinanderzusetzen, dass Lehrer/innen und Schüler/innen mit digitalen Medien auf angemessene und vernünftige Art und Weise umgehen können, sowohl im Unterricht als auch privat. Die unterschiedlichen Herangehensweisen an diese Thematik in unseren Schulen und Ländern wurden in den Mittelpunkt gestellt und miteinander verglichen.
Konkrete Fragestellungen, denen wir uns im Laufe dieses Projekts widmeten, waren:
- Wie hat sich die Medienlandschaft verändert und welche Auswirkungen hat das auf unsere Gesellschaft und das Schulwesen?
- Welche Spuren hinterlassen wir – sowohl als Produzent von Datenmaterial als auch als Konsument – im Internet und wie gehen wir damit um?
- Wie können wir es verhindern, uns von Medienalgorithmen und kundenorientierten Diensten manipulieren zu lassen?
- Wie filtern wir Informationen?
- Welche Gefahren bergen digitale Medien und wie können wir ihnen begegnen?
- Wie sieht mein eigener Medienkonsum aus und wie werde ich zu einem verantwortungsbewussten User?
- Wie beeinflussen digitale Medien die Arbeitswelt, unsere Gesellschaft und das Bildungswesen – jetzt und in der Zukunft?
Wie schon beim vorhergehenden Projekt waren unsere Partnerschulen:
- Gymnasium Penzberg – Penzberg, Deutschland
- Lycée Jean Moulin – Langon, Frankreich
- Skeiene Ungdomsskole – Sandnes, Norwegen
- Liceul Teoretic „Onisifor Ghibu“ – Sibiu, Rumänien
ERASMUS + 2016 – 2018: TeachAIR – LearnAIR – Awareness – Integration – Respect
Mit Ende August 2018 ging ein zweijähriges Erasmus+-Projekt zu Ende, das sich den Themenbereichen „europäische Identität“ und „Migration“ widmete. Im Rahmen dieses Projekts setzten sich die Schüler und Schülerinnen der Kunstklasse 6D intensiv mit diesen Themenbereichen auseinander und tauschten ihre Erfahrungen und Informationen mit Schüler/innen aus unseren Partnerschulen in Deutschland (Penzberg), Frankreich (Langon), Norwegen (Sandes) und Rumänien (Sibiu) aus.
Ausgehend von der Migrationsbewegung, die im Jahr 2015 die EU erreicht hat, war es unser Ziel, unseren Schüler/innen ein besseres Verständnis im Umgang mit Menschen aus anderen Ländern und Kulturen zu vermitteln. Die Projektziele waren
- die Schaffung von Bewusstsein (= awareness) für Migrationshintergründe, auftretende Problematiken und Lösungsansätze
- das Kennenlernen von Integrations- bzw. Inklusionsmöglichkeiten (= integration)
- die Schaffung von Respekt gegenüber Menschen, die Migrationshintergrund haben, einer anderen ethischen Volksgruppe angehören oder einfach nur eine andere Sprache sprechen (= respect)
Gemeinsam mit unseren Partnern haben wir uns tiefergehend mit den unterschiedlichsten Aspekten dieses Themas befasst, so sind wir z.B. den Hintergründen von Migration nachgegangen, haben über Migrationsbewegungen von den jeweiligen Ländern bzw. in die jeweiligen Länder recherchiert oder Begriffe wie „Integration“, „Assimilation“ reflektiert. In diesem Zusammenhang war es auch logisch, sich mit der eigenen und darüberhinausgehend mit der Definition einer europäischen Identität auseinanderzusetzen.
Der Abschluss des Projekts erfolgte im April 2018 in Österreich. Aufgrund der besonderen Volksgruppensituation im Burgenland haben wir uns entschieden, den Schwerpunkt der Aktivitäten während der Projektwoche in Österreich auf das Thema „ethnische Volksgruppen“ zu legen, da wir hier in diesem Bereich eine Vorbildfunktion haben. Im Sinne der Projektziele „awareness – integration – respect“ war es uns ein Anliegen, den Teilnehmer/innen ein Bewusstsein für Volksgruppen zu vermitteln, die zum Teil bereits seit Jahrhunderten in den jeweiligen Ländern leben, und zu verdeutlichen, welche Integrationsmaßnahmen von staatlicher Seite bereits gesetzt wurden bzw. wie diese Volksgruppen unterstützt werden. Durch die anschaulichen Berichte von Mitgliedern der jeweiligen Volksgruppen, v.a. der Kroaten und der Roma und Sinti, ist es uns auch gelungen, den teilnehmenden Schüler/innen Respekt gegenüber deren Traditionen und deren Geschichte zu vermitteln.
Im Rahmen einer Ausstellung wurden schließlich den interessierten Besucher/innen, unter denen wir auch den Landeshauptmann des Burgenlandes begrüßen durften, zahlreiche Werke präsentiert, die im Laufe der Projektlaufzeit von den Schüler/innen erstellt wurden, darunter z.B. ein „shadow theatre“-Theaterstück, das in Rumänien entwickelt und aufgeführt wurde oder die Sammlung von Symbolen, die als bezeichnend für die jeweilige Nation erachtet wurden.
Comenius Projekt: Rich Interactive Scientific Learning for Everyone (RISL4E)
Über zwei Jahre arbeiteten Schüler/innen und Lehrer/innen unserer Schule, der Skeiene ungdomsskole Sandnes, Norwegen und der IE.S. Pedro Cerrada Utebo, Spanien, an dem genannten Comenius Projekt. Die umfassende Dokumentation unseres Projektes finden Sie hier.