Thomas Job, Mag. pharm., Apotheker
„Mein Name ist Thomas Job, von den meisten meiner Klassenkameraden wurde ich „Tschoppi“ genannt. Klang ein bisserl nach Hund, aber man gewöhnt sich daran.
Maturiert habe ich im fernen Jahr 1982. Damals war ein Taschenrechner von Texas Instruments das Höchste der Gefühle. Unsere Telefone hatten Wählscheiben und ein Spiralkabel. Alles lief analog und damit langsam. Man hatte genügend Zeit zum Mitdenken. Im Fernsehen gab es zweimal am Tag Zeit im Bild, im Haus täglich eine Tageszeitung und einmal pro Woche das Profil im Postkasten. Das sorgte für ausreichend Verbindung zur Welt. Heute unvorstellbar.
In diesen Zeiten besuchte ich für 8 Jahre das BG/BRG Eisenstadt, Kurzwiese. Die sog. „hiesige Anstalt“, wie sie unser Dir. Jurasowitsch in seinen Ansprachen immer genannt hat. An unser Lehrerteam habe ich fast ausschließlich gute bis sehr gute Erinnerungen. Unser Klassenvorstand Prof. Kirner war ein besonderes Vorbild, und auch an unseren Lateinlehrer Prof. Eisele, der leider viel zu früh verstorben ist, habe ich nur die besten Erinnerungen. Seinetwegen habe ich sogar schriftlich und mündlich in Latein maturiert!
In Erinnerung geblieben ist mir das Lachen in unserer Klasse. Ich denke, wir waren nicht besonders brav, aber auch nicht schlimm, sondern auf eine gute Art lebhaft. Da wir im Großen und Ganzen eine sehr gute Klasse waren, haben auch unsere Lehrer oft mit uns gelacht. Es war täglich lustig und nachmittags zu Hause den Brüdern zu erzählen, was heute in der Schule wieder los war, stand bei uns auf der Tagesordnung – um Themen aus dem Unterricht ging es dabei nie.
Meine Frau habe ich ebenfalls in dieser Zeit kennengelernt. Sie stammt aus Neusiedl am See und nach einigen Bemühungen meinerseits sind wir seit 1982 zusammen, geheiratet haben wir 1989, kurz vor der Geburt unseres ersten Sohnes. Wir haben vier Kinder und seit 2021 ein erstes Enkelkind! Es ist ein wunderbares Gefühl Julius aufwachsen und lernen zu sehen. Mit den eigenen Kindern ist man meist viel zu beschäftigt, als Großeltern ist man aufmerksamer und durch die Erfahrung wahrscheinlich auch viel gelassener.
Beruflich bin ich, wie bereits in der Volksschule angekündigt, in die Fußstapfen meines Vaters getreten. Ich bin aus Überzeugung Apotheker geworden. Ehrgeizig war ich immer schon (an meinen Schulnoten war das kaum zu bemerken) und deshalb habe ich Schritt für Schritt unser Unternehmen, die Mag. Job´s MarienApotheke in der Eisenstädter Hauptstraße, ausgebaut. Nach dem Eintritt unseres zweitältesten Sohnes Simon ins Unternehmen im Jahr 2014 hat sich das Expansionstempo noch einmal deutlich beschleunigt. Gemeinsam betreiben wir Apotheken an fünf Standorten und tragen Verantwortung für ca. 100 Mitarbeiter.
Das Gymnasium Kurzwiese begleitet mich immer noch. Mittlerweile trifft sich in Eisenstadt ein Teil der ehemaligen Klassenkollegen zu einem regelmäßigen, abendlichen Plausch. Das sind stets nette Abende voller Erinnerungen an damals…“
1982 Matura am BG/BRG/BORG Eisenstadt
Studium der Pharmazie
seit 1989 verheiratet mit Dr. Andrea Job, 4 Kinder, ein Enkelkind
Inhaber des Familienbetriebes Mag. Job`s MarienApotheke
in Eisenstadt sowie der Mag. Job`s Essenz-Apotheken in Wien, Neusiedl,
Parndorf usw. mit insgesamt über 100 Mitarbeitern.